Mittwoch, 16. Juli 2014

Bin ich fremdenfeindlich?


Immer wieder stellt sich mir dieselbe Frage. Bin ich fremdenfeindlich? Bin ich ein Rassist? Die Antwort darauf ist leider nicht ganz so einfach.

In erster Linie hasse ich keine Menschen, naja. Vielleicht den ein oder anderen, doch die Gründe hierfür haben nichts mit der Abstammung zu tun.
Des weiteren habe ich keine Probleme mit Personen aus anderen Ländern oder mit anderer Hautfarbe. Wobei ich zugeben muss, dass letztere mich neugierig machen. Mein Hirn sagt mir, das ist etwas anderes, schau mal genauer hin.
Ist das nun rassistisch?
Sehe ich einen Menschen mit schwarzer Hautfarbe, achte ich auf sonstige Unterschiede wie die Lippen, das Haar und den Körperbau. Mir gefällt die dunkle Hautfarbe und wie dadurch die Körperdetails wie Muskeln, etc. besser zur Geltung kommen. Müsste ich Läufer für eine Stafette zusammenstellen, würde ich nach schwarzen Läufern Ausschau halten. Für eine Mannschaft an einer Matheolympiade, jemanden mit gelber Hautfarbe. Bräuchte ich ein Team um Käse herzustellen, würde ich mich nach weissen umschauen.

Dennoch würde ich sagen, ich mag generell alle Menschen, egal welcher Rasse und Religion sie angehören.

Was ist aber, wenn diese Menschen in meinem eigenen Land leben?

Und jetzt wird das ganze kompliziert.

Ich bin Schweizer und stolz auf mein Land, schliesslich bin ich hier geboren und aufgewachsen. Wäre ich Deutscher und hätte meine Wurzeln in Deutschland, so wäre ich darauf stolz.
Ich möchte das es meinem Land und mir gut geht und die Schweiz das beste Land der Welt wird oder ist, oder was auch immer. Ich denke das ist alles ganz ok. Gesunder Nationalstolz und jeder sollte für sein Land so oder ähnlich empfinden.

Wer in unser Land kommt, sei es als Tourist, zum Arbeiten oder als Einwanderer, sollte sich den Begebenheiten hier anpassen. Wer einwandert sollte auch genau erklären warum er nicht in seinem Land leben kann. Jeder der in die Schweiz einreisst sollte sich an der Grenze ausweisen und kontrollieren lassen, wer keinen vernünftigen Grund hat, dem wird die Einreise verweigert. Andere Länder machen dies genau so, und das wirkt. Die paar Tonnen Drogen, welche an unseren Grenzen bisher gefunden wurden sind nur ein Tropfen auf dem heissen Stein.

Geht es jetzt meinem Nachbarland schlecht, sollte das eigene Land helfen, soweit es kann. Weiter aber auch nicht. Wenn eine geisteskranke Person im Nachbarland regiert und deswegen eine Art Bürgerkrieg ausbricht, ist das nicht unser Problem. Es bringt weder dem fremden noch dem eigenen Land etwas, hundert tausende von Personen aufzunehmen. Wie soll so das Problem gelöst werden? Ausser, dass es dem eigenen Land finanziell schadet, geschieht nichts.

Anders sehe ich es bei Naturkatastrophen. Würden da Menschen evakuiert, vernünftig untergebracht, zerstörtes wieder aufgebaut und die Menschen wieder zurück gebracht, könnten wir viel besser mit den Folgen umgehen. Aber da gibt es nur duzende Hilfswerke, die sich gegenseitig auf den Füssen stehen und sich die Gelder wegschnappen. Hier müsste Militärisch eingegriffen werden. Diese haben das Know How und die Mittel. Zwei, drei Armeen zusammen gespannt und innerhalb von einigen Monaten wäre eine Grossstadt wieder bewohnbar.

Also. Wie siehts aus?

 
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